Fertig mit 08/15...!!

Die in den letzten Jahrzehnten durch eine positive wirtschaftliche Entwicklung befeuerte Wohnungsnachfrage hat zu einem Bauboom geführt. Diese grundsätzlich positive Entwicklung hatte aber auch zur Folge, dass nicht mehr allzu gross darüber nachgedacht wurde, wer die künftigen Nutzer und was deren Bedürfnisse sind. Es wurden landesweit Gebäude erstellt, welche sich vielleicht in Nuancen unterscheiden, den jeweiligen Bewohnern ausser der Grundfunktion des ‘Wohnens’ aber keinen wirklichen Mehrwert bieten.

 

Das Gegenargument der Befürworter und Investoren dieses ‘standardisierten Wohnungsbaus’ lautet – es hat funktioniert. Obwohl diese Argumentation richtig ist und in den letzten Jahren aufgrund der starken Nachfrage auch perfekt funktioniert hat, greift diese Sichtweise zu kurz. Dies zeigt sich insbesondere in wirtschaftlich schwierigeren Phasen mit sinkender Nachfrage und steigenden Leerständen. 

 

Zudem ist aktuell am Markt eine gewisse Müdigkeit bei den Nachfragern festzustellen. Wer es sich leisten kann, sucht nicht mehr einfach nur eine Wohnung. Aufgrund der grösseren Auswahlmöglichkeit überlegt sich der Suchende sehr genau, welche Wohnung ihm einen grösseren, individuellen Mehrwert bietet. Dabei haben die Wohnüberbauungen mit einem klaren Nutzungs-und Positionierungskonzept die deutlich besseren Karten. Sie können mit einer Wohnkultur des Miteinanders (man kennt sich), einer zielgruppenspezifischen Infrastruktur, gemeinschaftlich nutzbaren Räumen oder einer vielseitigen und spannenden Aussenraumgestaltung je nach Bedürfnissen einen spezifischen Mehrwert bieten.

 

Dabei braucht es häufig gar nicht so viel, um den künftigen Nutzern einen solchen Mehrwert zu bieten. Voraussetzung ist jedoch die Bereitschaft, sich vor Beginn der Projektplanung mit der Zielgruppe sowie deren Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Auch hilft die Erkenntnis, dass die Mieterbetreuung nicht mit der Vermietung abgeschlossen ist, sondern mindestens in einer Anfangsphase noch weitergeführt werden sollte, um eine Wohnkultur entstehen zu lassen. Das dieses Vorgehen zu einem nachhaltigen Gewinn für alle Involvierten führt, haben die Wohnbaugenossenschaften schon lange verstanden.

 

Es ist an der Zeit, dass die Wohnungsmieter als Kunden verstanden werden und künftige Wohnbauten auf die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppen ausgerichtet werden. Dies beginnt mit einem Umdenken, der grundsätzlichen Veränderungsbereitschaft sowie natürlich etwas Mut, den ausgetretenen Pfad zu verlassen…

 

Also, fertig mit 08/15…!! 

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